Das japanische Noir-Genre ist doppelt exotisch. Erstens aufgrund dessen, was eine so weit entfernte Kultur mit sich bringt. Zweitens, weil Noir nicht über die Wurzeln verfügt, die in diesem Fall eher als komplementärer Aspekt als als zentraler Knotenpunkt in andere Genres übergehen. Mit anderen Worten: Kriminalromane werden von japanischen Geschichtenerzählern ebenso wenig gepflegt wie Borretsch.
Trotzdem, wenn wir manchmal darüber nachdenken Murakami Es kann uns näher an die Schatten der Bösen bringen, aber mit einer eher existenziellen als nur kriminellen Note. Vielleicht, weil der Tod, der in Japan ebenfalls immer als eine Angelegenheit von höchster Bedeutung behandelt wird, sich moralisch von der Frivolität distanziert ...
Aber hey, dafür sind die Ausnahmen da, damit sie stärker hervorstechen, wenn sie auftreten. UND Edogawa Rampo er wird zum Schattenautor im Land der aufgehenden Sonne. Mit fernen Inspirationen aus Mishima, oder anderen Landsleuten mit einem extrem existenziellen Touch, und zusammen mit seiner Herangehensweise an Poes dunkelstes Geheimnis, wenn nicht sogar an ein noch makabereres Universum, in einem Schmelztiegel geschmolzen, gelang es Ranpo, bestimmte Tabus zu brechen und seinen eigenen Weg zu markieren. Ein Raum, der ganz Ihnen gehört, auf halbem Weg zwischen den Kulturen, der aber heute wegen seiner Seltenheit in der Handlung verehrt wird und trotzdem eine offene Neigung zur Kriminalität aufweist, die von einem Hauch von Geheimnis umhüllt und von einer grotesken Vision des Verbrechens angegriffen wird ...
Top 3 der empfohlenen Edogawa-Rampo-Romane
die schwarze Eidechse
Dieses 1934 veröffentlichte Buch ist nicht nur eines seiner bedeutendsten Werke, sondern auch ein klares Beispiel für die Figur des Forschers, der als großer Meister der Deduktion und Logik im Sinne von Poes Auguste Dupin und Sherlock Holmes verstanden wird Conan Doyle. Aber Rampos Talent ging noch weiter und unter dem Einfluss von Zellstoff Der amerikanische Film verband die Tradition des Genres mit rasanter, teils extremer Action und stets gewürzt mit einem Sinn für Humor, der Tausende von Lesern verführte und daraus eine Wende machte Schwarz ein wirklich beliebtes Phänomen.
Die Geschichte lässt uns in den gnadenlosen Kampf zweier erbitterter Feinde eintauchen, deren gegenseitige Bewunderung und Faszination einen Ansporn für die Aufrechterhaltung einer nicht verhandelbaren Rivalität darstellt. Also Kogor? Akechi – der unsterbliche Charakter von Rampo, ein Detektiv, der mit seiner brillanten Interpretation des Tatorts und der Gabe, den nächsten Schritt seiner Rivalen vorherzusehen, in der Lage ist, jeden Fall zu lösen – muss sich der perfiden und sinnlichen Madame Midorikawa stellen, der Quintessenz des Fatal Woman, der wegen des spektakulären Tattoos auf einem Arm den Spitznamen „Schwarze Eidechse“ trägt. Midorikawa leidet unter dem kranken Drang, die schönsten Objekte auf dem Planeten zu sammeln, und als sie sich auf die Suche nach Japans wertvollstem Juwel macht, ist die Kraft, die sie antreibt, nicht so sehr der Wunsch, ihren Wunsch zu erfüllen, sondern vielmehr die Gelegenheit, Akechi herauszufordern Zeigen Sie ihm, dass ihre Intelligenz seiner überlegen ist.
Die Fälle des Detektivs Kogoro Akechi
Kogoro Akechi ist nicht nur die beliebteste Figur, die aus dem Erfindungsreichtum von Edogawa Rampo hervorgegangen ist, sondern auch der allgegenwärtigste Privatdetektiv in der japanischen Populärkultur. Sein brillanter Witz und sein außergewöhnliches Schlussfolgerungsvermögen ermöglichen es ihm, die unwahrscheinlichsten Fälle und grausamsten Verbrechen aufzuklären.
Akechis Blick geht immer über den Schein hinaus und sein analytischer Verstand übersieht nicht das kleinste Detail, er findet immer die Wahrheit, egal wie dunkel und verworren sie auch sein mag. In dieser Zusammenstellung von drei seiner frühen Fälle stellt sich Akechi einem Mörder, der aus unerklärlichen Gründen vom Tatort verschwunden zu sein scheint, einem verdächtigen Geist, der einen Top-Geschäftsmann heimsucht, und schließlich dem furchterregendsten aller Kriminellen ...
Rampe. Der perverse Blick
Es schadet nie, einen Autor anhand seiner Geschichten anzusprechen. Dies gilt umso mehr, wenn wir Zweifel an den Kommentaren über die offensichtlich blutrünstige Darbietung des Autors haben. Entdecken wir Rampo in diesen kleinen Stücken, in denen er uns gerne die diensthabenden Opfer vorstellt ...
Sechs makabere und kriminelle Fantasien mit einem morbiden, aufregenden und äußerst ungesunden Beigeschmack. Nur für kultivierte Gaumen. Der japanische Poe. Kann ein Mann nur aus Langeweile zum Mörder werden? Kann eine Frau auf eine Puppe eifersüchtig werden? Kann das Ekelhafte und Groteske das unersättlichste sexuelle Verlangen wecken?
Die Geschichten von Edogawa Rampo beantworten diese und viele andere Fragen über die dunkelste und düsterste Seite der menschlichen Natur. Ein perverser Blick auf die unverwechselbare Welt von Rampo, bevölkert von deformierten Wesen, mörderischen Voyeuren, verrückten Wissenschaftlern, sadistischen Liebesbeziehungen, Femme Fatales und destruktiven Träumen. Wir laden Sie ein, sechs köstliche Geschichten vom verdrehtesten, faszinierendsten und kranksten Kultivierenden des japanischen Ero-Guro zu probieren, einem Mystery-Subgenre, das Erotik mit Groteske und Perversität verbindet.
