Die Inseln der Kiefern, von Marion Poschmann

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Träume und Poesie entstehen aus derselben Lyrik, die mit ihrer transformierenden Absicht über der Realität schwebt. In beiden Räumen umgehen wir dieselbe Unbewusstheit voller Bedeutung über unsere intimste Existenz. Unser lebenswichtiges Gepäck trägt den Lauf unserer Zeit zu der Utopie, die darin besteht, unser Schicksal zu kontrollieren.

Im Wesentlichen erzählt uns dieses Buch von all dem aus einer disruptiven Figur, auf dem Höhepunkt eines Gregorio Samsa, der von seinem Traum überfallen wird "Metamorphose" nur mit einer umfangreicheren Erzählung und für mich mit größerer existenzieller Tiefe.

Gilbert findet in der Ausrede eines Traums seinen letzten Grund, die Wendung des Ruders in Angriff zu nehmen, die er sich wünscht, wenn die Routine Sie verschlingt.

Gilbert ist von dem verschwommenen Zustand des kürzlichen Erwachens aus einem tiefen Traum durchdrungen, nimmt ein Flugzeug und fliegt nach Japan. In einer Art Initiationsreise zu den tiefsten Antworten trifft er bereits in Japan auf Yosa, einen Selbstmörder, der seinen Plan schildert, die Szene zu verlassen.
Nur, dass die Geschichte, so wie sie angekündigt wird, für jeden Leser jene angepasste Lektüre bietet, die in der Kurzfassung eines Haikus interpretiert werden kann. Tatsächlich bin ich mir sicher, dass jeder von uns eine andere Bedeutung findet, wenn er ein Beispiel wie dieses liest und sich damit befassen möchte:
„Blumenregen
Ein Rabe sucht vergeblich
ihr Nest»
Der Punkt ist, dass wir uns mit der Entschuldigung der Flucht eines Menschen in einer westlichen Welt, in dessen seltsame Entschlossenheit wir uns magnetisch hineinversetzen, auf eine ganz besondere Reise durch die Seiten dieses Buches begeben. Die in Gilbert dargestellte Idee des Scheiterns, seine hasserfüllten Vergleiche mit einer Umgebung, in der jeder glücklich und fähig zu sein scheint ...
Und plötzlich findet Gilbert in Yosa mit seinem Selbstmordplan den verzweifelten Mann, an dem er für seine Fehler, sein Versagen büßen kann. Gemeinsam durchqueren sie Orte in diesem rätselhaften Japan, wie ein ständiges Haiku, verfeinert durch immer aufregendere Träume für einen Gilbert, der spürt, warum zum Teufel er dorthin gereist ist.

Ein anderer Roman, der irgendwie in seiner präzisen Sprache, aber dennoch voller überschwänglicher impliziter Aspekte, auf das Leben als eine Summe von Haikus hinweist, die wir nie verstehen, aus der wir aber für jede unserer Taten immer einen Saft der Ewigkeit extrahieren können.

Den Roman „Die Inseln der Kiefern“, ein interessantes Buch von Marion Poschmann, können Sie jetzt hier kaufen:

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5/5 - (11 Stimmen)

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