Die 3 besten Bücher von Fernando Butazzoni

Die uruguayische Literatur engagiert sich wie kaum eine andere. Von Benedetti bis zu seinem eigenen butazzoni via Galeano u Onetti Wir finden Autoren, die sich mit einer narrativen Begegnung zwischen dem Romanhaften, dem Essayistischen und sogar dem Poetischen beschäftigen, die sich mit der Vorstellung vom Terroir als Träger aller Geschichten vom Historischen bis zum Existentiellen verbindet.

So versteht man eine Bibliographie wie die von Butazzoni, die uns in Szenarien voller historischer Bedeutung eintauchen lässt, ausgehend von jenem humanistischen Fokus, der sich auf Charaktere konzentriert, die nicht nur die entsprechende Handlung, sondern auch die historische Entwicklung verschiedener Räume in einem besonders sichtbaren Lateinamerika bewegen seit dem 20. Jahrhundert. zu besonderen ideologischen, politischen und gesellschaftlichen Abgründen.

Nur dass es in diesem manifesten Willen für das Autochthone schließlich perfekte Mikrokosmen einer viel umfassenderen Szenerie bildet. Nichts ist besser, als Figuren in bekannten Räumen zu lokalisieren, um eine sogar anthropologische Vision zu enthüllen, die nur auf halbem Weg zwischen Realität und Fiktion, zwischen Roman und Reflexion, in größerem Maße transzendiert als die bloßen Fakten, die mit dem nicht immer festen Schaft des Historischen aufgezeichnet wurden. Die Autoren und ihre Aufgabe, die Geschichte vom Detail bis zum vollständigen Verständnis der Ereignisse neu zu schreiben.

Top 3 empfohlene Romane von Fernando Butazzoni

Die Asche der Condor

Bei vielen Gelegenheiten wird das schwarze Genre von der hartnäckigen Realität weit übertroffen. Eine Realität, die hartnäckig demonstriert, dass die bedrohlichsten Annahmen einer Handlung das, was mit Sicherheit menschlich ist, nicht überwinden kann, trägt nicht gerade die epische Güte, die in unserer Umgebung übertroffen wird.

Butazzoni bietet uns den umgekehrten Weg von der Realität zur Fiktion. Denn manchmal kann die Erlösung nur darin bestehen, anzunehmen, dass alles eine Fiktion ist. In der subjektiven Komponente eines lebendig gemachten Plots oder eines vom Leben gemachten Plots liegt viel von der notwendigen Sühne für literarische Sünden.

Der Roman erzählt die Lebensgeschichte von Aurora Sánchez, einer jungen Frau aus Uruguay, die 1974 die Grenze überquerte Anden, im fünften Monat schwanger, auf der Flucht vor der Armee von Pinochet. Sein persönliches Abenteuer ist ein Vorwand, um die verschiedenen Stationen der Repression in Ländern wie zu bereisen Chile, Argentina y Uruguay in den Jahren, in denen die Condor-Plan. Der Titel der Arbeit spielt metaphorisch auf die Folgen an, die der Condor-Plan für die neuen Generationen von Lateinamerikanern hatte und die in vollständig demokratischen Gesellschaften immer noch bestehen.

Diejenigen, die nie vergessen werden

Die Verbrecherflucht nach dem Nationalsozialismus fand in Südamerika ein Versteck. Internationale Gesetze und Verträge suchten unerwarteten und unerwünschten Schutz für Identitäten, hinter denen sich alle Arten von Hitlers Handlangern verbargen. In Ermangelung einer offiziellen Justiz folgte Auge um Auge dem natürlichen Lauf derer, die sich um jeden Preis rächen wollen ...

1965 infiltrierte eine Gruppe israelischer Kommandos heimlich Uruguay mit der Mission, Herberts Cukurs, einen ehemaligen Nazi-Kriegsverbrecher, hinzurichten. Sie taten es so brutal, dass die Welt erzitterte. Wer waren die Mörder? Wie hießen seine örtlichen Komplizen? Warum halten viele das Opfer für einen Helden und nicht für einen rücksichtslosen Verbrecher?

Fernando Butazzoni schreibt ohne Zögern. Es gibt die Vor- und Nachnamen dieser Kommandos, ihre Geschichten, ihr Leben und ihren Tod. Auch die Identität seiner Kollaborateure in Montevideo wird enthüllt, und der schreckliche Zweifel, der bis heute in vielen Ländern umstritten ist, wird beantwortet: Ist es möglich, dass die Mossad-Kommandos den falschen Mann getötet haben?

eine amerikanische Geschichte

An einem unglücklichen Nachmittag im August 1970 scheint in Uruguay alles zu explodieren. Führende Politiker der Welt bleiben abwartend. Geschichte wird am Rande des Abgrunds geschrieben. Die Tupamaro-Guerilla bereitet die Hinrichtung von Dan Mitrione vor, der in einem „Volksgefängnis“ in Montevideo als Geisel festgehalten wird. Sie werfen ihm vor, ein CIA-Spion zu sein. Währenddessen späht ein amerikanischer Agent namens Randall Lassiter in die Schatten der Stadt, um herauszufinden, ob sein Schicksal das des Jägers oder das der Beute sein wird. Präsident Pacheco, schikaniert und ungeliebt, ist hin- und hergerissen zwischen moralischen Dilemmata und politischen Strategien. Die Demokratie bröckelt.

Die grauen Stunden des Nachmittags schreiten ihrem tragischen Ausgang entgegen. Eduardo González, ein guter Familienvater und Meister der Simulations- und Geheimhaltungskunst, versucht im letzten Moment mit einem verzweifelten Manöver, den Lauf der Dinge zu ändern. Niemand weiß es noch, aber ein Jahrzehnt der Führung in ganz Lateinamerika steht kurz bevor.

Fernando Butazzoni schlägt vor, die Ereignisse, die die Welt in diesem schrecklichen Winter bewegten, Revue passieren zu lassen, und dafür baut er einen schwindelerregenden Roman von Anfang bis Ende. Eine amerikanische Geschichte mit einer raffinierten und prägnanten Prosa lädt den Leser zu einer erzählerischen Reise ein, die ihm den Atem rauben wird. Ein unverzichtbares Buch mit Klassikerstatus.

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